Triathleten triumphieren in Ulm
Großaufgebot der Lauinger Triathleten mit großartigen Leistungen und Platzierungen
sie haben noch Kraft zum Jubeln (v.l.n.r oben) Harald Winter, Christian Berthold, Georg Ritter, Axel Rothauszky, Stefan Günther, Bernd Saule, (unten) Sibylle Winter, Robert Holzapfel, Claudia Höfer, Angelika Holzapfel
(pnym) Einstein selbst könnte sich das ausgedacht haben, denn was die Veranstalter des 1. Einstein-Triathlons in Ulm organisiert haben, macht dem großen Namen alle Ehre. Mehrere Attraktionen konnten sie einbauen. Das Schwimmen in der Donau von der Eisenbahnbrücke beim Fischerviertel bis zum Messegelände, der Radkurs über das Kloster Elchingen mit vielen weiteren Steigungen und Kurven und die Laufrunden am Rathaus vorbei fordert von den Athleten ja schon alles ab. Aber bei Temperaturen jenseits der 35 Grad entstand an den Verpflegungsstellen ein Teppich aus Bechern, denn auch in Sachen Flüssigkeitsaufnahme gingen die Athleten an die Grenzen des machbaren. Einzig bei der Berechnung der Strömung für die Schwimmdistanzen kamen die Veranstalter auf etwas zu lange Strecken.
Auf der olympischen Kurzstrecke (1,5/40/10 km) stand Angelika Holzapfel wieder ganz oben. Nachdem sie souverän das Schwimmen und den Radkurs absolviert hatte, ließ sie beim Laufen keine mehr vorbei und belegte Platz 1 in der AK45. Claudia Höfer bestreitet nicht so viele Wettkämpfe, zeigte aber mit Platz 4 (AK45), dass auch sie erfolgreich sein kann. Schnellster Lauinger auf der Kurzstrecke war Christian Berthold mit 2:36:35 Stunden und kam damit auf einen tollen 5. Platz (AK30). Bei den Männern schlugen sich noch Axel Rothauszky als 7. (AK35) und Bernd Saule als 15. (AK40) bravourös.
Sibylle Winter machte auf der Jedermann-Distanz (0,5/20/5 km) mit ihrem 3. Platz (AK45) erneut auf sich aufmerksam. Ihr Vorteil ist, dass sie in jeder Disziplin gleichmäßig gute Leistungen bringen kann. Georg Ritter staubte für diesen Wettkampf sogar sein Rennrad ab, was er wegen Zeitmangel in letzter Zeit nicht so oft machte und belegte Platz 15 (AK25).

Sibylle 3. AK 45
Viel vorgenommen haben sich Robert Holzapfel, Stefan Günther und Harald Winter auf der Mittelstrecke (2,0/80/20 km) und mussten dafür auch hart kämpfen. Robert Holzapfel machte sich große Hoffnungen auf einen guten Platz, nachdem er mit der 6. Schwimmzeit in die Messehalle zum Rad spurtete. Aber anscheinend steckte der harte Wettkampf am letzten Wochenende noch zu sehr in den Knochen. Nach 4:52:12 Stunden belegte er Rang 12 (AK45). „1:43 Stunden für die 20 km Laufen reicht einfach nicht“, so sein nüchternes Fazit. Denselben Gedanken äußerte Stefan Günther, der mit den gleichen Nachwirkungen zu kämpfen hatte. Eine Woche nach seinem letzten Wettkampf belegte er Rang 31 (AK40). Harald Winter konnte auf der schwierigen Radstrecke seine Stärke im Radfahren voll ausspielen. Er erreichte das Ziel als 20. (AK35).